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Dienstag, 13. März 2018

Hausschuhe

Hausschuhe bei Amazon Deutschland

Giesswein P. Dannheim Unisex-Erwachsene Pantoffeln
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Giesswein Merino Runners Women Grey
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Giesswein Unisex-Erwachsene Kramsach Adults Hohe Hausschuhe
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Giesswein Damen Kramsach Hohe Hausschuhe
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Unter Hausschuh (schweizerisch: Finken, rheinisch: Schluffen) versteht man jede Art von Fußbekleidung mit einer Sohle (also keine Strümpfe), die zur Nutzung innerhalb des Hauses oder der Wohnung hergestellt wird. Hausschuhe mit Fersenteil werden im Österreichischen als Patschen bezeichnet, solche ohne Fersenteil als Schlapfen.

Giesswein Unisex-Erwachsene Kramsach Hohe Hausschuhe
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Hausschuhe sind seit der Antike bekannt. Die meisten Hausschuhe dieser Zeit bestanden aus grober, dicker Wolle und waren gestrickt. Sie ähnelten in der Art dem heutigen Hüttenschuh. Der römische Soccus dagegen ist kein Strickstrumpf, sondern ein pantoffelartiger Schlupfschuh, der zunächst die Fußbekleidung der antiken Komödienschauspieler war und von den Römern als Hausschuh, zunächst für Frauen, übernommen wurde. Er war teilweise aus Stoff oder ganz aus Leder gefertigt.
Im Orient trägt man seit Jahrhunderten Pantoffeln im Haus. Und in Japan werden innerhalb der Wohnung grundsätzlich Hausschuhe getragen und häufig beim Betreten der häuslichen Toilette gegen spezielle Toilettenschuhe ausgewechselt.
Giesswein Strass - Slim Fit Jungen Hohe Hausschuhe
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Gemeinsam ist allen Hausschuhmodellen ein relativ weicher Schaft und die bequeme Handhabung (oft Sandalen oder Pantoffeln zum Hineinschlüpfen). Da Hausschuhe nur in geschlossenen Räumen getragen werden, und sie nicht Nässe, rauem Untergrund und Schmutz standhalten müssen und mit ihnen auch keine langen Strecken zurückgelegt werden, können sie insgesamt sehr viel leichter, einfacher und weicher gestaltet sein als Straßenschuhe, die auch eine den Fuß schützende, stützende und führende Funktion haben. Als Materialien finden deshalb bei Hausschuhen vornehmlich weiches Leder, Stoff, Filz und Wirkwaren Verwendung. Der Schuhboden ist oft dünn, weich und biegeelastisch.

Giesswein Unisex-Erwachsene Dannheim Pantoffeln
Giesswein Unisex-Erwachsene Dannheim Pantoffeln

 

  • einfache Holzsandale mit Querriemen
  • englische Lederslipper aus hochwertigem Kalbsoberleder mit Seideninnenfutter
  • Prince Albert Slipper aus Samt mit aufgesticktem Familienwappen (beliebt in Österreich und Großbritannien) und Lederlaufsohle
  • Pantoffel (am geeignetsten aus Wollfilz oder Walkfilz aus Naturhaaren)
  • Sandale
  • Hüttenschuh
  • Clog
  • Gymnastikschuh

 

Giesswein Damen Alesheim Hausschuhe
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Neben der häuslichen Bequemlichkeit und der Schonung des Bodenbelags dienen Hausschuhe in erster Linie zur Reinhaltung der Wohnung. Und da Hausschuhe als Abwechslung zum sonst getragenen Alltagsschuh genutzt werden, ist auch der Aspekt der Fußgesundheit entscheidend:
  1. Ausreichend Freiraum für die Zehen
  2. Hohe Atmungsaktivität der verwendeten Boden- und Schaftmaterialien
  3. Kein oder kein hoher Absatz
Wer viel Zeit in Hausschuhen verbringt, sollte zwei Paar besitzen und abwechselnd tragen. So ist gewährleistet, dass ein Paar immer auslüften kann, während das andere getragen wird.
  • Helge Sternke: Alles über Herrenschuhe. Nicolai, Berlin 2006, ISBN 3-89479-252-3 

    (Ein eigenes Kapitel setzt sich mit den verschiedenen Formen von Hausschuhen auseinander, die mit Fotos illustriert werden).

 

Giesswein Mädchen Stans-Slim Fit Hohe Hausschuhe
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Giesswein Jungen Türnberg Flache Hausschuhe
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Der Pantoffel (französisch pantoufle ‚Hausschuh‘; umgangssprachlich auch SchlappenLatschen
PuschenSchlorrenösterr. SchlapfenSchluffen oder Patschen) ist eine Fußbekleidung (unisex) aus Sohle und Vorderkappe, jedoch – im Gegensatz zum Halbschuh oder Stiefel – ohne Fersenteil.

Pantoffeln stammen vermutlich aus dem Orient, wo sie oft mit Stickereien und Stempelvergoldungen reich verziert waren. Dieser weiche, verzierte Pantoffeltyp zeigt eine charakteristische, nach vorne zugespitzte, leicht bauchige Form und wird Pampusche – auch Babusche – genannt, ins Deutsche entlehnt aus französisch babouche, das über das maghrebinisch-arab. bābūsch auf pers. pāpūsch „Fußbekleidung“ (aus pers.  „Fuß“ und pers. pūschīdan „anziehen“) zurückgeht. Die norddeutsche Form Puschen ist wohl von poln. papuć (gleicher Herkunft) beeinflusst. Die ältesten Pantoffeln wurden bisher in koptischen Gräbern des 2. bis 8. Jahrhunderts gefunden. Über Byzanz gelangten sie nach Italien und sind seit dem 15. Jahrhundert auch im übrigen Europa bekannt.
Im 19. Jahrhundert nannte man bequeme Hausschuhe Pantoffeln, auch wenn sie ein Fersenteil hatten, also eigentlich Halbschuhe waren. Aus dieser Zeit stammt die Redensart „unter dem Pantoffel stehen“: bürgerliche Ehefrauen waren damals eng ans Haus gebunden und trugen dort Pantoffeln. Ehemänner, die sich der häuslichen Herrscherin unterordneten, standen „unter dem Pantoffel“, wurden zu „Pantoffelhelden“.
In japanischen Haushalten haben Pantoffeln eine besondere Bedeutung. Zum einen werden in Haushalten fast grundsätzlich Pantoffeln getragen, da man auf keinen Fall mit seinen normalen Schuhen in eine Wohnung eintreten soll. Zum anderen sind noch einmal zusätzliche Pantoffeln nur zur Benutzung der Toilette vorgesehen.
Schlosspantoffeln nennt man weite einballige Naturhaarfilzpantoffeln, die bei Schlossbesichtigungen und ähnlichem zum Schutz der Fußböden über den Straßenschuhen getragen werden.

Die Pantolette ist ein dem Pantoffel verwandtes Schuhmodell. Sie ist im Gegensatz zum Pantoffel nicht für den innerhäusigen Bereich gedacht. Vielmehr handelt es sich hierbei um ein – meist sommerliches – Straßenschuhwerk (Kennzeichen: straßentaugliche Laufsohlen). Es handelt sich dabei um Unisexschuhe, deren Schaft durch ein geschlossenes Vorderteil ohne Hinterteil gekennzeichnet ist und die einen Absatz besitzen.

 
 
 Wiktionary: Pantoffel – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen


Der Halbschuh ist eine Form der festen Fußbekleidung und zählt zu den Schuhen. Er ist im Gegensatz zur Sandale durch ein geschlossenes Schuhoberteil (Schaft) gekennzeichnet und grenzt sich gegen den Stiefel durch die Schafthöhe ab, die vorne bis maximal in die Fußbeuge und seitlich bis unter die Knöchel des Fußes reicht. Er wird bei trockenem, kühlem bis warmem Wetter getragen und ist somit vom Frühjahr bis zum Herbst der meistgetragene Schuhtyp.

  • Verschluss: Halbschuhe können als Schlupfschuh (Loafer) gebaut oder mit einem Verschluss (Schnürung, Klettband, Riemen) ausgestattet sein. Die meisten anzutreffenden Halbschuhe zählen zur Gruppe der Schnürschuhe, sind also mit einem Schnürsenkel verschlossen, der entweder durch Ösen oder durch Schlaufen/Ringe (Ghillyschnürung) verläuft. Haken (Agraffen) sind bei Halbschuhen nicht gebräuchlich, da sie keine Vorteile bieten.
  • Material: Als Schaftmaterial kommen hauptsächlich verschiedene (Kunst-) Fasergewebe und Leder zum Einsatz. Leder bietet einen größeren Komfort, kostet aber zugleich mehr. Für den Schuhboden (Sohle) ist Gummi oder Leder am gebräuchlichsten.
  • Modelle: Halbschuhe kommen in Form verschiedener Schuhmodelle auf den Markt: 
    Derby, Oxford, Spectator, Norweger, Monkstrap, Pennyloafer und so weiter.
  • Verwendungszweck: Halbschuhe können je nach Einsatzzweck vom eleganten Tanzschuh aus Lackleder mit dünner Ledersohle bis hin zum Gartenschuh aus plastifizierten Obermaterial mit Profilgummisohle in verschiedenen Schaftschnitten, Preis- und Qualitätsklassen gefertigt sein.
Für die Wintermonate und an Regentagen sind hochgeschnittene Halbschuhe (so genannte Bootees) oder Stiefel wegen der besseren Schutzwirkung gegen Wettereinflüsse besser geeignet. Diese sind jedoch schwerer und lassen nur eine geringere Belüftung des Fußes zu.
Ein Loafer ist ein Schlupfhalbschuh mit Absatz. Das bekannteste Modell ist der Pennyloafer (auch Collegeschuh genannt). Mokassins zählen nicht zu den Loafern, da sie keinen Absatz besitzen.
Allgemein wird der Loafer auch Slipper (Deutschland), Slip-on (England) oder Schlüpfer(Österreich und Schweiz) genannt.
Die ersten Loafer wurden um 1910 in Amerika hergestellt, dabei handelte es sich um das Modell, das heute Pennyloafer genannt wird. Die Firma Bass sorgte für eine Verbreitung dieses Modells, indem sie es in den 1930er Jahren in den Universitäten einführte, wo es sich schnell zum klassischen Schuh der Ivy League entwickelte und seinen heutigen Modellnamen erhielt (angeblich steckten die Studenten einen Penny als Glücksbringer in die Aussparung der Schaftbrücke über dem Rist). Sebago (ebenfalls ein US-amerikanischer Hersteller) kam mit einem eigenen Pennyloafermodell (Beefroll) Mitte der 1940er Jahre auf den Markt. In den 1950er Jahren wurden die in Italien gebauten Loafer bekannt und fanden zögerlich Verbreitung. Im gleichen Jahrzehnt stellte die US-amerikanische Firma Alden ihren Tasselloafer vor. Im Folgejahrzehnt wurde der Gucci-Slipper mit der Miniaturtrense auf dem Rist bekannt und angesehene Persönlichkeiten zeigten sich in der Öffentlichkeit mit Loafern an den Füßen. Als der Loafer somit allgemeine Akzeptanz hatte, wurde er auch von namhaften englischen Schuhherstellern in rahmengenähter Bauweise nachgebaut, wodurch er allerdings seiner typischen Leichtigkeit und Biegsamkeit beraubt wurde.

Der Loafer ist ein Unisex-Schuh und gilt für Männer nicht als förmliche Fußbekleidung, da er tiefer ausgeschnitten ist als ein normaler Halbschuh. Die Akzeptanz dieses Schuhmodells im Geschäftsleben ist unterschiedlich und auch von der jeweiligen Branche abhängig. Einerseits hängt sie vom Land ab (in Amerika und in Italien ist der Loafer allgemein akzeptiert; in England und Deutschland tritt man ihm mit Skepsis entgegen), andererseits von der Schuhfarbe (schwarz wird eher für geschäftliche Anlässe akzeptiert, wohingegen Brauntöne der Freizeit vorbehalten sind).
Klassische Loafer sind normalerweise durchgenähte Schuhe (Naht im Vorderschuh auf der Innensohle sichtbar) in Mokassinmachart. Dementsprechend sind Loafer leichte und biegsame Halbschuhe, die vorzugsweise bei warmer, trockener Witterung getragen werden.
Er gilt als Weiterentwicklung des Mokassins und wie bei diesem Schuhtyp verläuft der Schaft unter dem Fuß entlang und wird auf seiner Oberseite mit dem Blatteinsatz geschlossen. Anders als ein Mokassin verfügt der Loafer jedoch über eine Laufsohle sowie einen Absatz.
Tasselloafer mit um den Einstieg getunnelten und auf dem Vorfuß in Tasseln auslaufenden funktionslosen Ziersenkeln.
Bekannte Loafermodelle:

 

  • Pennyloafer (quer verlaufender Schlitz in der Schaftbrücke über dem Rist)
  • Tasselloafer (um den Einstieg getunnelte und auf dem Vorfuß in Tasseln auslaufende Ziersenkel)
  • Laschenslipper oder – als Hausschuhvariante – auch Prince Albert Slipper genannt (hoch auf den Spann reichender Schaft mit einer einzigen Naht an der Ferse)
  • Zugloafer auch Elasticloafer genannt (mit elastischem Gummibandeinsatz seitlich des Spanns)


Ein Schuhmodell ist ein bestimmter Typ von Schuh, der sich durch optische oder funktionelle Merkmale von anderen Typen von Schuhen unterscheidet. Gleichen sich die sichtbaren Merkmale (Formen, Materialien), handelt es sich um das gleiche Schuhmodell; unterscheiden sie sich eindeutig voneinander, handelt es sich um ein anderes Schuhmodell. Meist sind diese Merkmale auf das als Schuhschaft bezeichnete Schuhoberteil beschränkt. Selten werden auch Merkmale des Schuhbodens wie die Absatzform oder -höhe zur Abgrenzung verschiedener Schuhmodelle voneinander hinzugezogen.

Alle heute existierenden Schuhmodelle gehen auf eine kleine Anzahl von Grundmodellen zurück, von denen die meisten im 19. Jahrhundert entwickelt wurden. Zu dieser Zeit begann die Schuhmode sich im Hinblick auf die Anzahl verfügbarer Modelle und qualitativer Unterschiede differenziert zu entwickeln. In früheren Epochen gab es zwar auch bereits Modeerscheinungen im Bereich der Fußbekleidung (SchnabelschuheKuhmaulschuhe), doch waren diese für alle Käuferschichten relativ einheitlich und währten über viele Jahrzehnte hinweg. Erst im 19. Jahrhundert änderte sich das zunehmend: Die ersten Modejournale kamen auf, die industrielle Schuhproduktion schuf neue Modelle oder Modellvarianten, um sich von den handgefertigten Schuhen abzuheben, und die Dandys dieser Zeit gaben neue Trends vor. Bei den Damen wurden die Röcke erstmals kürzer, so dass auch die Schuhe verstärkt in das Blickfeld rückten. Verbesserte Herstellungsverfahren wie beispielsweise unsichtbare Verstärkungen aus Stahl für den Schuhboden (stählerne Gelenkfeder von Salvatore Ferragamo), neue Gerbtechniken (Chromgerbung) und damit neue Möglichkeiten der Lederfärbung, das Entstehen einer Haute Couture und weitere Entwicklungen führten zu einer bis dahin nicht gekannten Modellvielfalt.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Schuhtypen voneinander abzugrenzen und einzuteilen. Doch führt das nicht unbedingt zu einer Aufteilung nach Schuhmodellen. So reichen beispielsweise simple Unterscheidungen in drei Grundmodelle wie Sandale, Halbschuh und Stiefel nicht aus, um der Vielfalt unterschiedlicher Modelle gerecht zu werden.
Auch eine Einteilung, die sich an kulturhistorischen Kriterien orientiert und fünf Grundmodelle differenziert (Sandale, Mokassin oder Opanke, Stiefel, Pantoffel und Halbschuh), greift zu kurz.
Ebenfalls verbreitet ist die Einteilung in acht Schuhmodellkategorien: Pumps, Oxford, Sandale, Stiefel, Mokassin, Loafer, Schnallenschuh und Clog.
Die letztgenannte Differenzierung kommt der Schuhmodellwirklichkeit schon wesentlich näher, wenngleich auch sie nicht annähernd die Anzahl der wirklich existierenden Schuhmodelle erfasst, ganz zu schweigen von deren Untergruppen. Tatsächlich stellt sich in der Fachwelt die Kategorisierung als sehr problematisch heraus. Differenziert man zum Beispiel nach der Schuhverschlussart (Loafer, Monkstrap, Schnürschuh), hilft das letztlich nicht weiter. So wird man sowohl bei einem Damenpumps als auch beim Mokassin jeweils keinen Verschluss bemerken, doch handelt es sich trotz dieses gleichen Kriteriums um grundverschiedene Schuhtypen. Doch ungeachtet der verschiedenen Kategorisierungsversuche herrscht in Bezug auf die Definition der jeweiligen Schuhmodelle Einigkeit. Ein Gummistiefel ist immer ein Gummistiefel und ein Wanderschuh immer ein Wanderschuh.
Betrachtet man die Kriterien, die zu den unterschiedlichen Modellen führen, so sind dies in erster Linie Unterscheidungen im Schaftbereich. So grenzt beispielsweise das Vorhandensein eines Schuhverschlusses die Schlupfschuhe (PumpsLoafer und Mokassin) von anderen Modellen (Schnürschuhen, Schnallenschuhen usw.) ab. Selten sind auch Bodenmerkmale für die Unterscheidung ausschlaggebend (Beispiel: Ein Schlupfschuh mit Absatz ist ein Pumps oder ein Loafer, ohne Absatz ein Mokassin).
Kriterium Schnürung: Am Beispiel Oxford (franz. Richelieus), einem klassischen Herrenschuhmodell, das als das eleganteste Schuhmodell zum Anzug gilt, sei das erläutert:
Ist es eine so genannte geschlossene Schnürung, ist das Schuhmodell ein Oxford, ist es eine offene Schnürung, nennt man das Schuhmodell einen Blücher oder Derby. Die Bezeichnung offen (oder geschlossen) hat nichts mit einer gebundenen (oder nicht gebundenen) Schleife zu tun, sondern bezieht sich auf den Schaftschnitt, wo die V-förmig zusammenlaufenden Verschlussteile beim Oxford unter dem Vorderteil enden, während sie beim Derby T-förmig aufliegend nach vorne offen sind.
  • Kriterium Schafthöhe (z. B. Pumps/Loafer, Halbschuh, Bootee, Stiefel, Schaftstiefel usw.)
ein und derselbe Schaftschnitt kann beispielsweise ein Oxfordhalbschuh oder ein Oxfordstiefel sein, je nach Höhe (der eine endet in der Fußbeuge, der andere ist mindestens überknöchelhoch)
  • Kriterium Schaftschnitt (Anzahl der Schaftteile und deren Anordnung zueinander)
Besteht der gesamte Schuhaußenschaft nur aus einem Stück Leder, spricht man vom Wholecut oder One piece Oxford. Ist zumindest das Vorderteil nahtlos, nennt man dies einen glatten Oxford oder mit der Fachbezeichnung einen Plain Oxford. Der ansonsten gleich geschnittene Captoe Oxford hat hingegen eine zusätzliche Querkappe über den Zehen.
  • Kriterium Verzierungen (Lochverzierungen - sogenannte Broguing, Schaftteilkanten, Schuhschmuck in Form von Metallapplikationen usw.)
Zeigt der oben genannte Captoe Oxford noch eine ornamentale Lochverzierung auf der Querkappe, handelt es sich um einen Halfbrogue Oxford. Gibt es hingegen noch weitere Verzierungen der Schaftteilkanten und ist die Querkappe auf die Seiten des Schuhs flügelartig verlängert (sog. Flügelkappe), ist es ein so genannter Fullbrogue Oxford; reicht sie bis an die hintere Schaftnaht an der Ferse (Fersennaht), nennt sich das Schuhmodell Longwing.
Schuhmodelle für Frauen haben sich zum Teil aus Männerschuhen entwickelt (Pumps und D'Orsay). Generell wird beim Damenschuh ein feminineres Erscheinungsbild angestrebt. Dies geschieht durch einzelne Merkmale oder eine Kombination derselben:
  • Schuhschmuck (z. B. auf dem Schaft befestigte zierende Schleifen),
  • dünnere Riemen (sog. Riemchen, beispielsweise bei Sandaletten),
  • höhere Absätze (so bei der Pantolette im Gegensatz zu dem für den Mann gedachten Pantoffel),
  • eine größere Farb- und Materialauswahl bei den Schäften (Männerschuhe sind überwiegend schwarz oder braun und bestehen aus einfach deck- oder durchgefärbten Rind- oder Kalbleder),
  • weiter ausgeschnittene Schäfte (Die Füße sind dadurch entblößter als beim Männerschuh, vgl. Ballerina.)
  • die Herstellung auf so genannten Damenleisten, die sich nicht nur an der Größe, sondern ebenso an der Gestalt des Frauenfußes orientieren.
Spezielle Damenschuhmodelle kamen verstärkt Ende des 19. Jahrhunderts auf, als die Röcke/Kleider kürzer wurden und überhaupt einen Blick auf die Schuhe erlaubten. Bekannte Designer kreierten neue Modelle beziehungsweise Varianten davon. Damenschuhmodelle und die Damenschuhmode werden erst durch die Arbeiten bekannter Designer möglich. Eine kleine Auswahl bekannter Namen: Manolo Blahnik, Jimmy Choo, Robert Clergerie, Patrick Cox, Ann Demeulemeester, David Evins, Salvatore Ferragamo, Bernard Figueroa, Maud Frizon, Emma Hope, Charles Jourdan, Behnaz Kanani, Christian Lacroix, Beth Levine, Christian Louboutin, Paul Mayer, John Moore, André Perugia, Andrea Pfister, Dries van Noten, Roger Vivier, Masahiro Wakabayashi, Stuart Weitzman u. v. a. m.
Trotz der auf den ersten Blick sehr groß erscheinenden Modellvielfalt lassen sich alle Damenmodelle auf nur wenige Grundtypen zurückführen: Dazu zählen Pumps, Ballerinas, Spangenschuhe, High-Heels, Peeptoes, Sandaletten, Mules, Deux-Pièces, Slings usw. Durch die ständig wechselnde Mode, die immer wieder einzelne Details (Absatzhöhen, Absatzformen, Spitzenformen, Sprengungen, Schafthöhen usw.) der Damenschuhe verändert, wirkt die Vielfalt der Damenmodelle größer, als sie tatsächlich ist.